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Die Produktion der Zukunft ist ein Kreislauf – die Zeiten der Linearwirtschaft sind vorüber. Tatsachen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und ein immer früherer Earth Overshoot Day erfordern ein Umdenken in der Produktion von Gütern hin zu nachhaltigem Handeln. Eine nachhaltige Produktion ist eine Produktion, die Ressourcen so verwendet, dass auch zukünftige Generationen ausreichend Ressourcen und eine intakte, diverse und lebenswerte Umwelt vorfinden. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist ein interdisziplinärer Ansatz unumgänglich. Es benötigt verfahrens- und fertigungstechnisches Knowhow und das Wissen um die Wiederaufbereitung von Produkten genauso, wie die Kenntnis von alternativen und nachwachsenden Rohstoffen und Handwerkszeug zur systematischen Optimierung von Prozessen.
Menschen, die die Wandlung hin zu nachhaltiger Produktion nicht nur begleiten, sondern aktiv mitgestalten wollen, benötigen ein breites technisch-naturwissenschaftliches Fundament genauso wie das Wissen um Konzepte der Kreislaufwirtschaft und der Prozessoptimierung. Das Bachelor-Studium baut diese Kompetenzen systematisch auf und ermöglicht den Absolvent*innen damit einen Einstieg in die ökologisch orientierte Verfahrens- und Produktionstechnik.
Highlights:
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Zu Beginn des Studiums werden die technisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen der Produktionstechnik sowie der Kreislaufwirtschaft thematisiert. Aufbauend auf diesen Inhalten werden gängige und innovative Fertigungstechnologien und deren Potentiale für die Verbesserung der ökologischen Performance von Produktionssystemen behandelt.
Die richtige Wahl von Materialien für den Einsatz als Roh-, Hilfs- und Betriebsstoff bestimmt, wie Produkte im Kreislauf geführt werden können. Student*innen lernen, welche Eigenschaften unterschiedliche Materialien mitbringen, welche rechtlichen Rahmenbedingungen für ihren Einsatz relevant sind und wie man sie durch Recyclingverfahren wieder in den Produktionsprozess eingliedern kann.
Abstraktion und digitale Abbildung von Produktionsprozessen spielen eine wesentliche Rolle für die Optimierung von Produktionsverfahren. Werkzeuge der Datenerfassung, -verarbeitung und -analyse helfen den Absolvent*innen, ihre zukünftigen Aufgaben bestmöglich zu erfüllen.
Prozessintegration und -intensivierung
Die Entwicklung hin zu Produktionsprozessen, die Ressourcen und Energie möglichst effizient einsetzen, erfolgt klassischerweise über die Optimierung einzelner Apparate. Werkzeuge, die sämtliche Einheiten eines Produktionsprozesses gesamt betrachten, führen aber zu weit größeren Effizienzsteigerungen. Der Begriff der Prozessintegration und -intensivierung beschreibt diese systemorientierte Methode. Student*innen lernen im Studium Werkzeuge der Prozessintegration zu verstehen und zu nutzen, um im Berufsleben systematisch an Optimierungsaufgaben herangehen zu können.
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Die kommenden Jahrzehnte werden von großen Transformationsprozessen geprägt sein. Das große Ziel ist es, unser wirtschaftliches Handeln umfassend nachhaltig zu gestalten.
Als Spezialist*innen für die Analyse, Bewertung und Optimierung von Produkten und Produktionsprozessen hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen, haben Absolvent*innen des Studiengangs das Werkzeug, um produzierende Unternehmen dabei zu unterstützen. Als ökologisch orientierte Produktions- und Verfahrenstechniker*innen können sie Aufgaben in unterschiedlichen Unternehmensbereichen wahrnehmen. Dazu zählen beispielsweise Produktionsplanung, -optimierung und -auswertung, Forschung und Entwicklung, Um- und Neubau von Produktionsanlagen oder Energie- und Ressourcenmanagement.
Next Step: Traumjob!
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Zugang:
Aufnahme:
Bewerben Sie sich unter onlinebewerbung.fhwn.ac.at.
Nach erfolgreicher Einreichung Ihrer Bewerbungsunterlagen erhalten Sie alle weiteren Informationen zum Aufnahmeverfahren.
Der Studiengang befindet sich aktuell im Akkreditierungsverfahren und wird voraussichtlich im Herbst 2022 starten. Eine Bewerbung ist bereits möglich.
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Agrartechnologie & Digital Farming | ||
Nachhaltige Produktion & Kreislaufwirtschaft | ||
Produktmarketing & Projektmanagement |
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Alle Themenblöcke der Produktions- und Aufbereitungsverfahren schließen mit Seminaren, in denen ausgewählte Produktions- und Aufbereitungsverfahren recherchiert, bilanziert oder im Labormaßstab durchgeführt und modelliert werden. Im Zuge des im 5. Semester angesetzten Berufspraktikums werden eigene Ideen für eine nachhaltige Produktion in Kooperation mit Unternehmen erarbeitet.
Das wissenschaftliche Arbeiten stellt eine Kompetenz dar, die sich die StudentInnen im Zuge des Studiums aneignen und kontinuierlich ausbauen. Im Zuge von Seminararbeiten werden die Grundlagen einer guten wissenschaftlichen Praxis erlernt und geübt, um sie später im Zuge der Bachelorarbeit selbständig umzusetzen. Ziel ist es auch, Einblick in den wissenschaftlichen Diskurs zu bekommen und so die Zuverlässigkeit von Information erkennen und beurteilen zu können.
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Die wesentlichen Arbeitsbereiche der Zukunft
Rechtliche Rahmenbedingungen und aktuelle Entwicklungen zwingen Unternehmen dazu, die eigenen Produkte und Produktionsprozesse zu überdenken und zu verändern. Gerade an der Schnittstelle zwischen strategischer Entscheidung und technischer Umsetzung sind kompetente und gut ausgebildete Mitarbeiter extrem gefragt.
Nutze deine Chance und setze Nachhaltigkeit nicht nur in Szene sondern auch um.
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Fachhochschule Wiener Neustadt Campus Wieselburg
T | +43 5 0421 2 | |
E | info@fhwn.ac.at |
Nachhaltige Produktion & Kreislaufwirtschaft
Fachhochschule Wiener Neustadt Campus Wieselburg
Wieselburg
Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften
Bachelor of Science in Engineering (BSc)
Deutsch
Vollzeit
6 Semester Studienzeit
Kosten EU: 363,36 EUR / Semester
Kosten Nicht-EU: 726,72 EUR / Semester