Suche nach dem passenden Nebenjob
Um bereits die Suche nach dem Nebenjob zu vereinfachen, solltet ihr euch zu allererst klar machen, wonach ihr konkret sucht. Welche Anforderungen soll der Job erfüllen, wie viel Zeit könnt ihr darin investieren, und in welcher Branche soll gearbeitet werden? Je klarer eure Vorstellung über die mögliche Beschäftigung, desto gezielter könnt ihr danach suchen und etwas Passendes finden.
Dennoch kann es oft einige Wochen dauern, bis ihr einen geeigneten Job findet. Seid euch dessen bewusst und beginnt deshalb frühzeitig mit der Suche!
Darüber hinaus ist das Schreiben der Bewerbungen recht zeitaufwändig, vor allem wenn jede Bewerbung den entsprechenden Unternehmen angepasst werden muss. Die Bewerbungsunterlagen sind ein besonders wichtiger Punkt und sollten aussagekräftig sein, denn dies ist der erste Eindruck, den euer zukünftiger Arbeitgeber von euch erhält.
Für die konkrete Suche könnt ihr verschiedene Kanäle verwenden. Dazu zählen Messen, Stellenanzeigen in Zeitungen, soziale Netzwerke, schwarze Bretter an eurer Uni und natürlich auch Online-Jobportale. Bei den sozialen Netzwerken empfehlen wir euch LinkedIn und Facebook, aber auch ein Blick auf Twitter lohnt sich. Besonders im Karrierenetzwerk LinkedIn findet ihr viele Unternehmen, die dort ihre freien Stellen ausschreiben. Auch auf Facebook und Twitter könnt ihr mit potenziellen Arbeitgebern in Verbindung treten.
Eine etwas andere Möglichkeit ist die Initiativbewerbung. Bei dieser werden Bewerbungen an Unternehmen verschickt, die gar keine Stellenanzeigen ausgeschrieben haben. Außerdem ist es immer gut, sich bei Freunden und Studienkollegen umzuhören, da sich viele Optionen über Mundpropaganda oder „Vitamin B“ ergeben.
Koordination von Job und Studium
Wenn du einen Job gefunden hast, der idealerweise zu deinem Studium passt, dann musst du dir überlegen, wie du beides am besten vereinbarst. Ein Nebenjob ist eine gute Sache und kann viel Spaß machen! Abgesehen davon, dass der Kontostand aufgebessert wird, sammelst du Berufserfahrung, knüpfst viele neue Kontakte und der Job kann mitunter einen angenehmen Ausgleich zum Studium darstellen.
Trotz der vielen positiven Faktoren kann ein Nebenjob zeitweise stressig werden, vor allem während Projekt- und Prüfungsphasen. Du solltest immer darauf achten, dein Studium nicht zu vernachlässigen, und klar - ein bisschen Freizeit mit den Freunden will man sich natürlich auch nicht entgehen lassen!
Um alles unter einen Hut zu bekommen, ist ein besonders gutes Zeitmanagement wichtig. Hier ist ein Wochenplan sehr nützlich und hilft, die Balance zwischen Job und Studium zu finden. Deinen Wochenplan solltest du jedes Wochenende für die anstehende Woche vorbereiten. Trage deine Arbeitszeiten, deinen Uni-Stundenplan und deine Lernstunden ein. So erhältst du eine gute Übersicht, wie viel Zeit dir neben Uni und Job bleibt, und du kannst die freie Zeit für Freizeitaktivitäten mit Familie und Freunden oder für dich selbst nutzen.
In der Zeit vor den Prüfungswochen ist die Erstellung eines genauen Lernplans besonders wichtig. Durch das Arbeiten bleibt dir weniger Zeit fürs Lernen, du solltest also früher damit beginnen. Im Lernplan trägst du nicht nur deine Arbeits-, Seminar- und Lernzeiten ein, sondern hältst auch fest, welche Themen du wann wiederholen willst. Je nachdem, wie leicht dir ein Thema fällt, planst du mehr oder weniger Zeit für die Bearbeitung ein.
Ein weiterer Punkt ist das Setzen von Prioritäten. Wenn es dir beispielsweise wichtig ist, eine gute Note in einer deiner Prüfungen zu schreiben, dann solltest du in der Prüfungszeit weniger arbeiten. Sprich deinen Arbeitgeber rechtzeitig darauf an und frage höflich nach, ob es möglich ist, deine Stunden während der Prüfungsphase zu reduzieren und eventuell nach der Prüfung nachzuholen. Meistens ist dies kein Problem und eher eine Frage guter Planung, also überrasch den Chef nicht eine Woche bevor die Prüfungen anstehen, sondern suche das Gespräch am besten so früh wie möglich.