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Ein Studium kostet Geld – das ist nicht von der Hand zu weisen. Doch schon John F. Kennedy sagte „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung‘‘.
Während deiner Studienzeit werden Kosten in Form des ÖH-Beitrags, eventuellen Studiengebühren, Miete, Lebensmitteln, Kleidung und auch Lernmitteln auf dich zukommen. Diese Ausgaben sollten dich aber keinesfalls abschrecken, da es diverse Finanzierungsmöglichkeiten gibt. Welche Kosten während deiner Studienzeit auf dich zukommen werden, haben wir für dich zusammengefasst.
Zunächst eine gute Nachricht: Österreichische Studierende sowie Studierende aus der EU müssen an den staatlichen Universitäten den Studienbeitrag in Höhe von ca. 360 Euro pro Halbjahr nicht bezahlen. Dies gilt, sofern sie das Studium in der Regelstudienzeit absolvieren. Alle, die ihr Studium jedoch um mehr als zwei Toleranzsemester überschreiten, werden zur Kasse gebeten. Ebenfalls fällig wird dieser Betrag an den meisten Fachhochschulen in Österreich. Im Gegensatz zu den Universitäten dürfen Fachhochschulen selbst bestimmen, ob sie den Studienbeitrag erheben wollen oder nicht. Wenn du an einer Fachhochschule studieren willst, könnten also monatlich knapp 60 Euro Studienbeitrag auf dich zukommen.
Die privaten Hochschulen können darüber hinaus die Höhe der Studiengebühren selbst bestimmen. Von 360 Euro bis mehrere tausend Euro pro Semester ist alles möglich. Du solltest dich daher vorab gut informieren, wie hoch der Studienbeitrag an der jeweiligen Hochschule ist.
Egal, an welcher Hochschule du studierst, der ÖH-Beitrag (Österreichische HochschülerInnenschaft) wird in jedem Fall fällig. Dieser beträgt derzeit ca. 19 Euro pro Semester. Im ÖH-Beitrag ist unter anderem auch eine Unfall- und Haftpflichtversicherung enthalten. Auf der Webseite der ÖH findest du weitere Informationen zum ÖH-Beitrag.
Wer studieren möchte, braucht auch das nötige Lernmaterial für sein Studium. Bücher, Skripte sowie Kopien müssen finanziert werden. Die Kosten hierfür variieren je nach Studienfach und Studieninhalten. Für Fächer wie Chemie und Biologie werden z.B. auch Ausgaben für Labormaterial auf dich zukommen. Bei sprach- und literaturwissenschaftlichen Fächern wie Germanistik oder Anglistik sind Lexika und Wörterbücher zusätzliche Kostenfaktoren. Im Schnitt kannst du mit einem Betrag von ca. 200 bis 250 Euro pro Semester rechnen.
Wer studiert, muss auch irgendwo leben, essen und schlafen. Kosten für Miete, Betriebskosten, Verpflegung und deine Freizeit solltest du daher als monatliche Faktoren miteinplanen.
Den größten Batzen deines Geldes wirst du für Miete und Betriebskosten ausgeben. Derzeit geben Studierende in Österreich ca. 200 bis 400 Euro für ihre Wohnung aus. Wie viel Geld du allerdings genau aufwenden musst, hängt zum einen von der Wohnform (zu Hause, WG, eigene Wohnung oder Wohnheim) und zum anderen vom Studienort ab. Generell ist die Wohnsituation auf dem Land entspannter als in den Städten. Gerade in den großen Studentenstädten wie Wien, Innsbruck oder Graz ist der Wohnraum knapp und teilweise sehr teuer. Die günstigste Alternative wäre es, wenn du während des Studiums bei deinen Eltern wohnen bleibst. Viele Studierende in Österreich pendeln zur Hochschule und sparen sich so Miete und Betriebskosten. Wer jedoch für sein Studium umziehen will oder sogar muss, weil beispielsweise der Studienort zu weit von zu Hause entfernt ist, sollte sich ein Zimmer in einer WG oder in einem Studentenwohnheim suchen. Dies ist meist leistbarer als eine eigene Wohnung. Doch auch hier gibt es Unterschiede: Die Plätze in den Wohnheimen sind heiß begehrt und es kann schwierig sein, einen Platz zu erwischen.
Für Lebensmittel und Freizeit fallen ebenfalls Ausgaben an. Diese hängen allerdings ganz von dir und deinen Gewohnheiten ab. Natürlich musst du essen – keine Frage – doch, es müssen ja nicht immer die Markenprodukte sein, oder? Wer ein bisschen die Augen offen hält, kann beim wöchentlichen Einkauf sparen. Auch deine Auslagen für deine Freizeitaktivitäten kannst du planen: Wie viel du im Monat für deine Hobbies, Treffen mit Freunden oder für Konzerte, Festivals, Kino oder Partys ausgeben willst, bestimmst du ganz allein.
Vielleicht steht ein Urlaub mit deinen FreundInnen an, oder du brauchst einen neuen Laptop oder zu Weihnachten willst du deinen Liebsten was ganz besonderes schenken – es gibt immer Ausgaben, die zu deinen monatlichen Kosten hinzukommen können. Um für diese Eventualitäten gewappnet zu sein, solltest du ein kleines Geldpolster in der Spardoserl lassen – nur für alle Fälle.